Aktuelles

Straßenwärter in der Altstadt von Nagold

21 junge Männer mit ihrem Lehrer auf der Brücke zwischen Kleb und Longwyplatz

Die Straßenwärter im 1. Lehrjahr (B1SR2) unternahmen am 27.06.2024 gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer David Christian einen Ausflug durch die historische Altstadt von Nagold. Fachwissen, welches sie im aktuellen Lernfeld 5 (Instandhalten von Bauteilen aus Holz und Metall) gelernt hatten, durften die Schüler an den Fachwerkbauten in Nagold erneut unter Beweis stellen. Beispielsweise konnten die Hölzer einer Fachwerkwand genau benannt werden und Aussagen zur Lastabtragung der Hölzer gemacht werden.

Der Rundgang führte sie entlang der Nagold zum ehemaligen Badhaus über die Doppelhäuser Saur / Großmann, die Schmid'sche Apotheke bis hin zum alten Oberamt.

Der Ausflug war nicht nur eine willkommene Abwechslung vom theoretischen Unterricht, sondern bot den angehenden Straßenwärtern auch interessante Einblicke in die Geschichte und Architektur ihres Ausbildungsstandortes Nagold.

Freiwilliges soziales Jahr an der Rolf-Benz-Schule

Für das kommende Schuljahr kann noch eine FSJ-Stelle vergeben werden.

Interessent*innen melden sich bitte bei Frau Birgit Schmiedgen per E-Mail unter schmiedgen@bsz-nagold.de oder telefonisch über 07452-8378-394. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Noch Plätze frei für das 1BKFH 2024/25

Das einjährige Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife hat für das Schuljahr 2024/25 noch freie Plätze für Bewerber!

Informationen über Inhalt und Zugangsvoraussetzungen des 1BKFH finden Sie unter Bildungsangebot > Vollzeitschulen > Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife.

Das Anmeldeformular zum Download finden Sie unter Bildungsangebot > Anmeldeverfahren.

Blockpläne für das Schuljahr 2024/2025

Fleißige Achtklässler in den Werkstätten der Rolf-Benz-Schule Nagold

Auch dieses Jahr heißen die Werkstätten an der Rolf-Benz-Schule Nagold die Schüler und Schülerinnen der 8. Klasse der Werkrealschulen Altensteig und der Burgschule Haiterbach erneut willkommen. Zu Besuch sind 62 Schüler*innen, welche in insgesamt 13 Workshops in spannende Projekte eintauchen und gleichzeitig vier Tage lang die Möglichkeit haben, einen Einblick in ein Berufsfeld ihrer Wahl zu erhalten. Koordiniert wurden diese vom Abteilungsleiter Thomas Rambacher in enger Zusammenarbeit mit den Werkstattlehrern, die sich für diese Zeit immer wieder kreative und eben auch alltägliche Aufgaben für die Besucher überlegen.

Das Projekt „KooBo“ – Hauptschule/Werkrealschule trifft Berufsschule“ besteht schon seit 2018/2019 und wird mit EU-Geldern bezuschusst, um Absolvent*innen der Haupt- und Werkrealschulen zu einem möglichst reibungslosen Übergang in eine duale Ausbildung zu verhelfen. Im engen Austausch mit den Azubis der Rolf-Benz-Schule Nagold beschnuppern die Besucher intensiv zwei Ausbildungsberufe und tauchen in die Welt der Handwerksberufe ein. „Es ist toll, sich mit völlig neuen Dingen zu beschäftigen“, so ein Schüler aus der achten Klasse, der sich bei den Raumausstattern mit dem 3D Modell eines Raumes auseinandersetzt. Sie erstellen am Ende ein Modell eines Raumes ihrer Wahl – sei es ein Jugendzimmer oder ein anderer Wohnraum – und statten dieses mit Tapete, Teppich, Gardinen etc. aus.

Auch ehemalige Abiturienten der Rolf-Benz-Schule, die feststellen, dass es auch mal ein wichtiger Perspektivwechsel sei als ‚Lehrende‘ eingesetzt zu sein, unterstützen die Achtklässler. Sie helfen dabei, ihr selbst angefertigtes Tablett aus Holz zu lackieren und ihm somit einen Wiedererkennungswert zu verleihen. Zuvor wurden sie mit der Stichsäge, dem CNC-Bearbeitungszentrum sowie der Fräse bekannt gemacht und haben sich ein Motiv überlegt.

Nur ein paar Räume weiter dürfen die Besuchsklassen ein kleines Rennauto aus Metall erstellen. Nach einer Planungsphase folgt die handwerkliche Arbeit an den Maschinen. „Es macht wirklich Spaß“, so ein Schüler, der gerade über dem Plan für sein Modell sitzt und auch die helfende Hand des Azubis lobt.

Bei den Maurern entstehen Modellhäuser und die Schüler lernen, Beton zu mischen, zu verarbeiten und auch Mauersteine zurecht zu schneiden sowie zu verkleben. Das Design überlegt sich jeder individuell.

Auch in der Hoffnung, dass man gegen den Fachkräftemangel im Handwerk ein Stück weit ankämpft, erhalten die Besuchsklassen in diesen vier Tagen einen tollen Einblick, treffen sogar auf Betriebe, die sich mit Infoständen in der Zeit an der Rolf-Benz-Schule präsentieren. Außerdem dürfen die Besucherklassen selbst tatkräftig ans Werk gehen und halten am Ende beispielweise ein Fach aus Metall in der Hand, in der Schrauben, Nägel oder ähnliches aufbewahrt werden können. An die Hand gegeben wird ihnen somit ein eigenständig angefertigtes Produkt und vielleicht ist es in manchen Fällen auch gleichzeitig die langersehnte Antwort auf die Frage: Was soll ich später eigentlich mal beruflich machen?