Aktuelles

E2 Werkstattprojekt

Die Eingangsklasse des Technischen Gymnasiums der Rolf-Benz-Schule Nagold organisierte eine Ausstellung ihrer Werkstücke und lud dazu am Dienstagvormittag Lehrer und Lehrerinnen sowie Schüler und Schülerinnen ein.

Geplant hatten sie die vorgestellten Projekte in Verbindung mit der Bildungsplaneinheit „Modellbauverfahren“ in ihrem Gestaltungs- und Medientechnikunterricht zusammen mit ihren Fachlehrern Birgit Schmiedgen und Boris Nestle. Nach der ausgiebigen Planungsphase, in der sie zudem eine Liste mit unterschiedlichen Werkstoffen in bestimmten Größen erhalten hatten, durften sie dann zwei Tage in die Werkstätten zu Herrn Klaus Schuehle, Herrn Michael Butzke, Herrn Bastian Fritz, Herrn Matthias Schroth und Herrn Markus Helber.

Hier entstanden dann Werkstücke aller Art, die vor allem eine Bedingung zu erfüllen hatten: Es musste sich beim Resultat um einen Gebrauchsgegenstand handeln, das in einem Baukastensystem aus den unterschiedlichen Werkstoffen zusammengesetzt sein sollte. Diese wurden nun stolz in den GMT-Räumen und vor eigenständig erstellten Postern präsentiert.

So entschied sich eine Schülerin, beispielsweise, für einen Dekoartikel. „Wir haben zu Hause nicht so viel Deko und somit sollte mein Projekt auch gleichzeitig als Muttertagsgeschenk diesen.“ Ein mit pinkfarbenen Trockenblumen geschmücktes Häuschen und Herz sollen „Leben in die Räume“ bringen.

Weitere Schüler und Schülerinnen entschieden sich für Aufgaben, denen sie eine persönliche Note verpassen wollten oder zu denen sie einen persönlichen Bezug hatten. Die einen stellten ein Schmuckkästchen, die anderen Spiele für ihre Geschwister vor, das sie sogar mit dem Namen ihres Familienmitglieds versehen hatten, in dem sie diesen eingelasert hatten. So entstand einmal ein Basketball Flipper und ein andermal eine Mini-Kegelbahn.

Funktionalität wurde auch oft großgeschrieben. Vom platzsparenden und durchdachten Badorganizer, bis hin zu einem Aschenbecher, einer Teebox oder einem praktischen Schlüsselhalter mit Wandbefestigung und sogar magnetischer Pinnwand – es war alles repräsentiert. Andere Schülerinnen und Schüler hatten ebenfalls auf einen Organizer gesetzt und Platz für Handy, Stifte oder Münzen erschaffen.

Viele Besucher schauten sich die Ausstellungsstücke gerne und gespannt an und bekamen einen Einblick, welche Möglichkeiten und Fertigkeiten, solch ein GMT-Projekt bietet.

SIA-Schülerinnen und Schüler der Rolf-Benz-Schule Nagold stellen faszinierende Projekte vor

Am Montagnachmittag des 15. Julis 2024 luden die zwölf Teilnehmer der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) des Technischen Gymnasiums der Rolf-Benz-Schule dazu ein, an ihren Erfahrungen des letzten Jahres teilzuhaben. Die SIA wird finanziert durch die Agentur für Arbeit und durch den Verband der Metall- und Elektroindustrie e. V., Südwestmetall. Außerdem erhielten die Schülerinnen und Schüler ihr Zertifikat, welches ihnen von Dr. Reinhard Maier, dem Schulleiter, überreicht wurde. Er betonte den hohen Stellenwert des Seminarkurses für die Schule sowie auch für ihn selbst. Diejenigen, die sich in der Eingangsklasse bewährt haben, werden für SIA ausgewählt und arbeiten mit Betrieben zusammen, die „schon sehr lange dabei sind“, so Maier. Das Projekt stellt für alle Beteiligten eine Win-win-Situation dar und ist nicht mehr wegzudenken: „Die einen haben bereits einen Teil ihrer Abiturprüfungen geschafft und die Betriebe lernen eventuell bereits zukünftige Mitarbeiter kennen.“

Den Teilnehmern des SIA-Projekts war einiges geboten worden: Nachdem sie erfolgreich den Bewerbungsprozess abgeschlossen hatten, durchliefen sie verschiedene Stationen, die einerseits ihr Team stärkten und andererseits ihnen den Beruf des Ingenieurs nahebrachten.
So begann die spannende Reise im Nagolder Hochseilgarten mit Teambuildingmaßnahmen, die sie darauf vorbereiten sollten, die herausfordernden Aufgaben in den Betrieben gemeinsam zu meistern. „Das war für mich das Spannendste“, berichtet Luca Reichert. „Der Leiter der Übungen war vom Militär und hats diese wirklich interessant gestaltet.“

Bei Friedrich Boysen GmbH & Co. KG, Röchling, H&B electronic GmbH & Co. KG, Diener electronic und WALTER KNOLL AG & Co. KG wurden den Teams nun attraktive Projekte zugewiesen, die ihnen bedeutsame Einblicke in die Arbeitswelt gewähren sollten. „Das war wirklich das Ertragreichste an SIA.“, so David Brösamle, „Wir waren direkt in der Firma und lernten ganz konkret, wie man in der Arbeitswelt ein Projekt angeht. Mein Team, beispielsweise, hat einen Vakuumgreifer gebaut. Wir entwickelten und bauten einen Greifer für einen Roboter, der Schokolade greifen und umher bewegen kann.“ Luca war Teil eines Zweiergespanns, das eine Produktionsfläche digitalisierte. Dies bedeutete, er bildete eine Halle visuell ab, welche man später mit einer VR-Brille begehen konnte. „Hier lernten wir in den Betrieben eigenständig zu arbeiten und wie eine Art Projektleiter Verantwortung zu übernehmen“, erläuterte Luca. Andere Projekte umfassten ein automatisiertes Förderband, die Optimierung des Warenflusses oder Themen der Nachhaltigkeit. So beschäftigte sich eine Gruppe beispielweise mit erneuerbaren Energien, indem sie eine klimaneutrale Entwicklungskette erzeugten.  

Die Fachlehrer Grit Uhlig und Thomas Kohrmann begleiteten ihre Schützlinge über das Jahr hinweg, die an Vorlesungen am DHBW Campus in Horb teilnahmen sowie an Schulungen zu Projektmanagement und Präsentationstechnik. In einer Kooperation mit der Dualen Hochschule Esslingen lernten die zwei Schülerinnen und zehn Schüler etwas über die VR- Programmierung mit der Software Unity. Auch sie, die Fachlehrer, waren am Montagnachmittag mächtig stolz auf die erbrachten und vorgestellten Leistungen.

55 Schüler und Schülerinnen erreichen ihr Abitur an der Rolf-Benz-Schule Nagold

Am Samstag, den 6.7.2024 luden die Abiturienten in die festlich geschmückte Halle im DEKRA Kongresszentrum in Wart ein. Ann-Sophie Kenter und Magdalena Krstic begrüßten alle Gäste und führten durch das Abendprogramm, welches durch die Rede des Schulleiters der Rolf-Benz-Schule Nagold, Dr. Reinhard Maier, eingeleitet wurde.

Auch er verliere nie aus den Augen, dass dies ein einmaliges und besonderes Ereignis für die Schülerinnen und Schüler sei, so dass er an diesem Abend einen neuen Ansatz wählen wollte, um die Anstrengungen der letzten drei Jahre zu würdigen: Er lud die Absolventen, Gäste und das Kollegium dazu ein, achtsam zu sein für den Moment. Vielleicht die Augen zu schließen und den Moment bewusst wahrzunehmen. „Wie erlebe ich den heutigen Abend und wie erlebe ich mich?“, so Herr Dr. Reinhard Maier. Wahrscheinlich begleite die AbsolventInnen eine gewisse Erleichterung und Stolz, gleichzeitig aber auch Wehmut, dass nun die Schulzeit zu Ende sei. Ein besonderer Dank galt der Prüfungsvorsitzenden, Oberstudiendirektorin Loralie Kuntner von der Heinrich-Wieland-Schule in Pforzheim. Mit ihr habe sich die Zusammenarbeit bereits in der Vergangenheit angenehm gestaltet und war auch dieses Jahr aufgrund einer hervorragenden Organisation reibungslos verlaufen. Diese exzellente Vorbereitung der Prüfungen habe er allem dem Abteilungsleiter, Herrn Dr. Gärtner, zu verdanken. „Du bist ein Mensch, der immer an sein Gegenüber denkt, die jeweilige Situation sehr differenziert betrachtet und nach einer guten, gerechten Lösung sucht“, so die wertschätzenden Worte des Schulleiters. Jeder, der hier Anwesenden habe „eine individuelle Geschichte, persönliche Einstellung und Rolle“ und sie alle seien nun verbunden durch den heutigen erfreulichen Anlass. Er verspüre Respekt und Freude. Herr Dr. Maier wünschte allen SchülerInnen zum Schluss Zuversicht, Mut und unterstützende Menschen an ihrer Seite und erinnerte sie daran, achtsam mit sich und ihren Mitmenschen umzugehen und stets Momente zu finden, um innezuhalten und die schnelllebige Zeit zu entschleunigen.

Der Schülersprecher, Adem Dzilic, bedankte sich für die letzten drei Jahre, die eine „unglaubliche Reise voller Herausforderungen, Freude und wertvoller Erfahrungen“ gewesen seien. Sie hätten gelernt, wie wichtig es sei, zusammen zu arbeiten, stets neugierig zu bleiben und auch einen Sinn für Verantwortung zu entwickeln. Er rief alle Gäste dazu auf, den Abend gemeinsam zu genießen und zu feiern, was nun vollbracht ist.

In den Glückwunschreden der Tutoren, Grit Uhlig, Thomas Kohrmann und Fabian Fakir, wurden die SchülerInnen gewürdigt und dazu aufgefordert, auch weiterhin mutig und fleißig zu sein und zu den wichtigen großen und ebenso wichtigen kleinen Dingen in unserer Gesellschaft beizutragen.

Ihr seid die, auf die alle warten!

Abschlussprüfungen Sommer 24

An der Rolf-Benz-Schule Nagold gratulierte Schulleiter Dr. Reinhard Maier 93 Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen Berufsschulabschluss. In Anwesenheit des Abteilungsleiters, Thomas Rambacher, und der Klassenlehrer überreichte er ihnen die Zeugnisse. Die jungen Maurer, Raumausstatter, Zimmerer und Schreiner hatten vor drei Jahren ihre Ausbildung begonnen. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass ein Teil der Konstruktions- und Anlagenmechaniker ihre Ausbildungszeit wegen herausragender Leistung um ein halbes Jahr auf ebenfalls drei Jahre verkürzen konnte.

In diesem Jahr gab es auffallend viele Abschlüsse mit sehr guten Durchschnitten, viele Belobigungen und Preise.

Alle Redner waren sich darin einig, dass die Berufsschüler aufgrund ihrer attestierten Genauigkeit und Kreativität gut aufgestellt seien und in Zukunft sehr gefragt sein würden:

„Ihr seid die, auf die alle warten!“

In seiner kurzen Ansprache verglich Finanzbürgermeister Breitling die erworbenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler mit Schlüsseln an einem Metallring: Sie öffnen Türen zu den unterschiedlichsten Einsatzgebieten.

Friedrich Elsässer bedankte sich im Namen der Berufsschülerinnen und Berufsschüler bei den Eltern  und Lehrern für ihren „schier unendlichen Geduldsfaden“ und wünschte seinen Mitschülern einen guten Start ins Berufsleben.

Doch zuvor stehen an der Rolf-Benz-Schule noch die fachpraktischen Prüfungen an.

Bildungsgutscheine der Akademie der Hochschule Pforzheim im Wert von je 500 € für berufsbegleitende Weiterbildungen erhielten:

  • Behr, Julia; Fritsch, Sonja; Kaya Raphael (Raumausstatter)
  • Walz, Moritz; Elsäßer, Friedrich (Zimmerer)

Den Werner-Stober-Preis in Höhe von je 500 € werden am 28.06.24 in Karlsruhe überreicht bekommen:

  1. Kaya, Raphael und Fritsch; Sonja (Raumausstatter)
  2. Walz, Moritz (Zimmerer)

Ausstellung der Gesellenstücke

der Schreiner und Raumausstatter

Am Sonntag, den 21.07.2024 findet von 10 - 16 Uhr im Foyer des Berufsschulzentrums eine Ausstellung der Gesellenstücke der Schreiner und Raumausstatter statt.

Dabei sind Arbeitsproben, Prüfungsstücke und Modelle.

Neben den Informationen, die auch im Artikel stehen, sind ein halbes Sofa und eine halbe Kommode frontal abgebildet. Unten noch ein Hinweis auf die Feierstunde der Schreiber am 20.07. um 18 Uhr