Maurer*in

Berufsfeld: Bautechnik

Aufgaben und Tätigkeiten im Überblick

Sie arbeiten nach den Entwürfen und Plänen des Architekten/der Architektin, planen jedoch ihre spezifische Arbeit selbst. Sie betonieren das Fundament und setzen Decken und Zwischenwände ein. Die Mauerwerke mauern sie aus einzelnen Steinen oder setzen sie aus Fertigteilen zusammen. Nach Dämm- und Isolierungsarbeiten verputzen sie das Mauerwerk. Darüber hinaus führen Maurer*innen auch zusätzliche Arbeiten im Tiefbau und im Ausbau durch, vom Ausbaggern der Baugrube über den Einbau von Treppen bis hin zum Plattenverlegen. Im Rahmen von Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren Ursachen fest und führen Abbrucharbeiten durch. Zu ihren Aufgaben gehören auch Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie die Dokumentation und Berechnung ihrer Arbeiten.

Ihren Arbeitsplatz haben Maurer*innen vor allem in Betrieben des Baugewerbes, zum Beispiel bei Hochbauunternehmen, Betonbaufirmen, Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen oder im Fertighausbau. Dort sind sie auf wechselnden Baustellen tätig.

Die Ausbildung im Überblick

Maurer*in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO). Er ist dem Berufsfeld Bautechnik zugeordnet.

Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Industrie und Handwerk angeboten.

Die Ausbildung kann in zwei Stufen erfolgen. Nach Abschluss der 1. Stufe (2 Jahre) Hochbaufacharbeiter*in wird in der 2. Stufe (1 Jahr) der Berufsabschluss Maurer*in erworben.

Eine schulische Ausbildung ist ebenfalls möglich.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.